Neue Perspektiven in der kooperativen Wissenschaft: DFKI beteiligt sich an Online-Diskussion zu Forschungsdaten
Wissenschaftliche Daten gelten seit jeher als zentrale Erkenntnisgrundlage für die verschiedensten Forschungsdisziplinen. Im Zuge der Digitalisierung nimmt ihre Bedeutung stetig zu: Erhebungen werden vereinfacht, Datensätze gestalten sich homogener und ihre Analyse wird durch immer größere Rechenkapazitäten und bessere Algorithmen beschleunigt. Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch zu erschließen, nachhaltig zu sichern und zugänglich zu machen. Doch der Umgang mit Forschungsdaten wirft viele Fragen auf: Führt dieses Vorhaben zu einer kooperativeren Wissenschaft und einer Steigerung des Wissens? Wird Data Science zur Schlüsseldisziplin für die Gestaltung neuer, interdisziplinärer Forschungsfelder? Bedeuten mehr Daten und mehr Auswertung automatisch auch mehr Erkenntnisgewinn?
Um über diese und weitere Fragen zum Umgang mit Forschungsdaten zu sprechen, lädt die U Bremen Research Alliance (UBRA) am 9. September um 18 Uhr zu einer Online-Diskussion ein. Die Forschungsinfrastruktur UBRA einigt die Universität Bremen mit zehn Bremer Forschungsinstituten und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und vertritt dadurch mehr als 6.000 Forschungsmitarbeitende im Bundesland. Bei der Online-Diskussion sind Teilnehmende dazu eingeladen, mit einem Podium aus wissenschaftlichen Vertretern zu diskutieren und ihre Meinung zur Zukunft der Daten zu teilen. Hierbei geht es sowohl um die internationale Zusammenarbeit der Wissenschaften als auch ethisch-philosophische Fragen der Datenerhebung und -verarbeitung.
Die Veranstaltung beginnt mit einer Begrüßung durch Prof. Dr. Iris Pigeot, stellvertretende Vorsitzende der U Bremen Research Alliance, und Staatsrat Tim Cordßen von der Stadt Bremen. Über ein Chatsystem können anschließend Fragen gestellt werden, die Moderator Jan-Martin Wiarda an das wissenschaftliche Podium richtet. Hierzu zählen Sabine Brünger-Weilandt, Direktorin und Geschäftsführerin des FIZ Karlsruhe, Prof. Dr. York Sure-Vetter, Direktor des NFDI und Professor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Prof. Dr. Iris Pigeot, Direktorin des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie, Prof. Dr. Frank Oliver Glöckner, Leiter des Bereichs Daten am Alfred-Wegener-Institut, und Prof. Dr. Rolf Drechsler, stellvertretender Direktor des DFKI Bremen und Leiter des Forschungsbereichs Cyber-Physical Systems.
Zur Teilnahme an der Online-Diskussion ist eine Anmeldung erforderlich. Die kostenlose Anmeldung ist über die Website der Universität Bremen möglich – wenige Tage vor der Veranstaltung wird dann ein Zugangslink zur Plattform Zoom versendet.
In Kürze:
„Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI): Neue Perspektiven in der kooperativen Wissenschaft!“ – moderierte Online-Diskussion mit wissenschaftlichen Vertretern der U Bremen Research Alliance
09. September 2020, 18 Uhr auf Zoom
Anmeldung über die Website der Universität Bremen
DFKI-Pressekontakt:
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
Unternehmenskommunikation Bremen
E-Mail: uk-hb@dfki.de
Telefon: 0421 17845 4180
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