Hannover Messe 2021: CPS präsentiert Verifikation und virtuelles Prototyping für RISC-V-Systeme
Ob Smart Homes oder Smartphones, selbstfahrende Autos oder die Industrie von morgen – all diese Zukunftstechnologien benötigen leistungsstarke Computerchips zur Steuerung. Eine unabhängige und kostengünstige Alternative zu den großen Chipherstellern bietet die offene Befehlssatz-Architektur RISC-V (Reduced Instruction Set Computer). Diese überzeugt neben den wegfallenden Patentgebühren vor allem durch ihre Standardisierung, Erweiterbarkeit und Herstellerunabhängigkeit. Auf der digitalen Hannover Messe vom 12. April bis 16. April 2021 stellt der Bremer DFKI-Forschungsbereich Cyber-Physical Systems seine Arbeiten im Bereich RISC-V vor.
Die Frage, mit der sich die Forschenden beschäftigen, lautet: Wie kann schon jetzt Software für zukünftige RISC-V-Chips geschrieben werden, ohne auf deren Produktion warten zu müssen? Zwar ist die Verifikation von Software durch virtuelle Prototypen für Computerchips in der Industrie längst Standard, für RISC-V fehlt dieser Prototyp jedoch bisher. Das Projekt VerSys (kurz für „Konsistente Verifikationsplattform zur frühzeitigen Softwareentwicklung für RISC-V-basierte Systeme“) schafft Abhilfe: Darin entwickeln die Bremer eine industrietaugliche Verifikationsplattform auf SystemC-Basis, die skalierbar, modular und korrekt ist und sich zudem leicht an die Anforderungen der Nutzenden anpassen lässt. Auf diese Weise kann die Software für die Prozessoren der Zukunft bereits vor ihrer Fertigung geschrieben und getestet werden. Davon profitieren neben der Industrie vor allem Start-ups.
Kontakt:
Prof. Dr. Christoph Lüth
E-Mail: Christoph.Lueth@dfki.de
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